Bei den Schafen ist der Winter nicht die allerschönste Zeit, aber sie sind durch die dicke Wolle gut vor dem harten Wetter geschützt. Schon im Herbst bereiten sie sich auf den Nachwuchs vor, der nach einer Tragzeit von 5 Monaten im April zu erwarten ist.
Im April findet wieder unser „Schaffrühling“ auf der Weide statt und dieses Mal erstmalig ein Familientag am Ostermontag.
Dies ist ein Angebot für Familien, die einmal gemeinsam erleben möchten, was sonst den Kindern während der Ferienwochen vorbehalten bleibt.
Wieder war es eine intensive und schöne Zeit mit den Kindern auf der Schafweide. Alle fanden Bereiche für sich, die ihnen gut taten. Schafe besuchen, Amy streicheln, Insekten beobachten, Feuer machen, gemeinsam spielen, etwas aus Holz und Wolle entstehen lassen, kochen, klettern, verstecken spielen, in den Wald gehen, ….
Für die Bienen haben sich die Verhältnisse sehr verändert: die Trachtpflanzen, die massenhaft Nektar lieferten wie zuletzt Brombeeren und Linden, sind verblüht. Jetzt werden alle anderen Blütenpflanzen umso wichtiger, wie z.B. das Sonnenblumenfeld und die eingesäten Blühmischungen der netten Nachbarn, die Kugeldisteln, die Becherpflanze (Silphie) und der Bienenbaum (Euodia) im Garten, die gerne besucht werden.
Nach der Ernte des Sommerhonigs werden die Bienenvölker mit Zuckersirup aufgefüttert, damit sie genügend Vorräte für den Winter anlegen können.
Amy und Raúla sind immer froh, wenn auf der Schafweide was los ist. In gut zwei Wochen fängt die erste Schafwoche an und dann wird sicher täglich gehütet und geknuddelt. Wir freuen uns schon!
Trotz vieler Kontrollen lässt sich das Schwärmen nicht immer verhindern.
Und hier zwei Tage später ein ungewöhnlicher Schwarm, der hoch aufstieg, sich nicht entscheiden konnte, und sich dann direkt neben dem Ausgangsvolk niederließ. Es musste nur noch eine Kiste darübergestülpt werden.
aber: nach dem Schaffrühling ist vor dem Schafsommer!
Wir hatten wieder viel Spaß miteinander und haben sogar den Regentag unter Dach mit Wollefilzen und – spinnen verbracht und überstanden. Die Kinder haben toll beim Kochen auf dem Lagerfeuer geholfen, geschnitzt, einen Schatz (sehr gut) versteckt und gefunden, und ansonsten einfach die Schafe und Amy verwöhnt.
Ganz bestimmt kommt irgendwann (wahrscheinlich im März) der nächste Frühling.
Einladen möchten wir aber hier zu einem ganz speziellen Frühling, dem Schaffrühling!
Einige kennen ihn schon vom vergangenen Jahr, als wir die zweite Woche der Osterferien auf der Schafweide verbrachten.
Wir möchten diese besondere Zeit, in der die Natur erwacht, die Landschaft langsam grün wird, die Vögel lauter denn je singen und nicht zuletzt die ersten Lämmer auf die Welt kommen, draußen intensiv erleben.
Dieses Ferienangebot richtet sich an Kinder zwischen 6 und 12 Jahren.
Das Thema ist unerschöpflich, und man kann dabei noch Erfahrungen und Tipps austauschen. Das haben sich Imker und Imkerinnen in Bornheim gedacht. Da wäre es doch nicht schlecht, den Austausch und die gegenseitige Hilfe etwas zu formalisieren und einen Imkerverein zu gründen. Gesagt, getan.
Im Mai gab es die Gründungsversammlung. Inzwischen sind wir 15 Vorgebirgsimker und -imkerinnen. Einige sind bereits sehr erfahren und imkern seit Jahren, andere stehen noch ganz am Anfang dieser faszinierenden Freizeitbeschäftigung, mit der gleichzeitig ein Beitrag zum Schutz von Bienen und Landschaft geleistet wird. Die Stadt Bornheim hat ein Grundstück im Landschaftsschutzgebiet gekauft, nachdem der bisherige Pächter (ebenfalls ein Imker) verstorben war und dem neuen „Imkerverein Vorgebirge e.V.“ zur Nutzung überlassen. Nachdem wir den aufwändigen Prozess der Registrierung als gemeinnütziger Verein nach Überwindung etlicher Hürden erfolgreich absolviert hatten konnten wir uns anderen, erfreulichen Aktionen widmen.
So haben wir einige Obstbäume gepflanzt und eine Hecke angelegt, als Schutz und Nahrung für Insekten, Vögel u.a. Kleintiere. Ein altes, aber noch gut nutzbares Bienenhaus steht auch auf dem Grundstück. Inzwischen sind dort bereits 6 Völker mit fleißigen Vorgebirgsbienen eingezogen. Das Grundstück wollen wir für Schulungen, zum gegenseitigen Lernen, aber auch für die Öffentlichkeitsarbeit nutzen. Noch ist viel zu tun, aber der Anfang ist geschafft!
Wie in den letzten Jahren gab es wieder eine Schafwoche zum Ausklang der Sommerferien. Bei überwiegend heißem Wetter wurde die Umgebung erforscht, Schafe versorgt, auf dem Feuer gekocht, Bögen geschnitzt, gefilzt, geklettert usw. Es war eine schöne Woche und wir freuen uns auf eine Wiederholung im kommenden Jahr.
ernähren den Herrn im Schlafe ist ein alter Spruch. Es reizte uns vor über 20 Jahren auszuprobieren, ob darin ein wahrer Kern verborgen ist. Die Vorstellung, ohne Mühe über Nacht zu Wohlstand oder zumindest zu Nahrung zu kommen, ließ uns nicht mehr los…. Den Verlauf des Experiments können Sie auf dieser homepage verfolgen.