Archiv der Kategorie: Besuch auf der Schafweide

Nicht so schlimm wie befürchtet

Langsam wird es Zeit, an die vergangenen Monate zurück zu denken und zu prüfen, ob die Sorgen vom Frühjahr berechtigt waren. Beim Thema Blauzungenkrankheit hatten wir viel Glück und blieben verschont, weil gerade rechtzeitig eine Impfung möglich wurde, wodurch unsere Schafe alle gesund blieben. Auch die Asiatische Hornisse hat unsere Bienenstände noch nicht erreicht, obwohl sie im Abstand von wenigen Kilometern nachgewiesen wurde und es zu erwarten ist, dass sie ab dem kommenden Jahr in unserer Nähe Nester bauen wird und für Honigbienen und Menschen eine Gefahr wird.

Ansonsten haben wir auf der Schafweide einen schönen und sehr vielfältigen Sommer verbracht, weil wir ganz unterschiedliche Betreuer vor Ort hatten. Besonders zu erwähnen sind da die beiden Wochen mit Theaterworkshops mit Joey und die anschließenden Wochen mit den SportlerInnen Paula und Manuel.

Deshalb blicken wir in positiver Erwartung auf das kommende Jahr und lassen uns nicht bange machen, auch wenn, wie im vorigen Jahr, schon wieder ein neuer Blauzungentyp aufgetaucht ist, gegen den wir noch keinen Impfstoff haben.

Frühling auf der Schafweide

Auf der Schafweide war in diesem Frühjahr wieder einiges los.  Die Lammzeit erstreckte sich über drei Wochen und es blieb spannend bis zum Schluss, zu sehen, ob der jüngste Deckbock George seine Aufgabe erfüllt hat (hat er nur teilweise :)).

Es kamen wieder Kinder auf die Schafweide, um ein paar Ferientage mit uns zu verbringen, in denen wir gekocht, gefilzt, gebastelt und gespielt haben. Ein paar Eindrücke sind hier zu sehen.

Bald geht es wieder los

Obwohl gerade erst die Zeit um den Jahreswechsel ist, dauert es nicht mehr lange, bis es für die Kinder auf der Schafweide wieder los geht. Die  längsten Nächte und die kürzesten Tage sind schon vorbei, auch wenn der kälteste Teil des Winters wahrscheinlich noch vor uns liegt. Bei den Schafen ist ungefähr Halbzeit in der Trächtigkeit, bis im März die neuen Lämmer kommen.
Wir freuen uns, in der Osterzeit und in den Sommerferien wieder Ferienwochen mit Kindern auf der Schafweide anzubieten.
Die Anmeldeformulare sind unter:

https://bienen-und-schafe.de/termine      zu finden.

Sommersammelsurium

Es war wieder ein Sommer mit vielen Eindrücken und Erinnerungen.  Mit den Kindern, die auf die Weide kamen, haben wir schöne Wochen verbracht. Auf einem Foto kann man sie sehen, allerdings nur fast…  Es gab Besuch vom neugierigen Steinkauznachwuchs, der uns ohne Furcht  Gesellschaft leistete und auch einige andere Tiere konnten beobachtet werden, wenn  man nur genau hinschaute.  Die Trockenheit am Anfang des Sommers hatte uns schon Sorgen bereitet, und so waren wir froh, als dann ab Juli wieder soviel Regen fiel, dass sich alle Weiden erholt haben und die Schafe reichlich Futter haben. Für die Bienen war es ein tolles Jahr mit einem sehr guten Honigertrag.
Leider mussten wir die liebe Amy Anfang Juli in den Hundehimmel ziehen lassen, sie war schwer krank.

Sommer auf der Schafweide

Hier sieht man  Ausschnitte aus unseren Schafwochen im Sommer. Es ist wieder mal ein extrem trockener Sommer und manchmal hat die Hitze uns ausgebremst. So wurde besonders viel im Schatten gewerkelt. Auf die Ergebnisse können die Kinder stolz sein. Den Schafen geht es gut, sie bekommen Fallobst und teilweise schon Heu, weil der Bewuchs auf der Weide wegtrocknet.

Ostern 2022

Wir konnten zwei ungetrübte  Wochen auf der Schafweide  erleben!  Alles passte: keine Coronabeschränkungen mehr, gutes Wetter und gesunde Lämmer. Hier ein paar Eindrücke mit einer Schafgeburt, dem Steinkauz und der schon groß gewordenen Mora.

Binti geht und Mora kommt

Im April mussten wir unsere Hündin Binti nach fast 16 Jahren in den „Hundehimmel“ verabschieden. Das fällt natürlich nicht leicht, hatte sich aber schon länger angekündigt. Wir werden sie mit allen Liebenswürdigkeiten und Macken in Erinnerung behalten.  Jetzt im August hat Amy neue Gesellschaft bekommen, Mora, eine junge Bordercollie Hündin aus der Zucht von Kirstin Piert, ist bei uns eingezogen und hält uns seitdem auf Trab.

Die Fotos erzählen von unseren Erlebnissen auf der Schafweide. Es wurde wieder auf dem Feuer gekocht, geschnitzt, gefilzt, die Schafe versorgt und vieles mehr. Diese Jahr war vom vielen Regen geprägt, auf den Fotos sieht man einen Bach auf der Weide, den es dort sonst nicht gibt und Tümpel im Wald. Nach dem Schnee nach Ostern und dem Extremregen im Juli kann uns eigentlich nichts mehr überraschen, oder doch?

Schaffrühling- Schafsommer-Schafwinter ???

Wie wir diese Jahreszeit am besten bezeichnen sollen, ist nicht so ganz klar. Um Ostern herum war alles an Wetter zu erleben, was man sich so vorstellen kann. Von über 20° bis unter 0°.

Da wir aber froh waren, in diesem Frühjahr überhaupt unsere Ferienwochen durchführen zu dürfen, wollen wir uns nicht beschweren. Auch nicht darüber, dass es nur mit dauerndem Maskentragen und ohne das übliche gemeinsame Kochen möglich war.

In diesem wechselvollen Wetter haben wir viel erlebt: Waldspaziergang, Feuermachen, Eier färben, Filzen, Kerzengießen, natürlich Schnitzen, Spielen, Schafe besuchen und versorgen, Lämmer knuddeln. Hoffentlich bleiben alle gesund und wir können im Sommer unbeschwert spielen und werken!

 

 

 

Endlich Herbst!

Im Sommer haben wir Hitze und Trockenheit noch stärker als in den vorher gehenden Jahren erlebt und ein Gefühl dafür bekommen, wie existentiell wichtig ausreichend Regen für Natur und Landwirtschaft ist. Auf der Weide wuchs kein Futter mehr nach und wir mussten schon im September anfangen Heu zu füttern, das eigentlich für den Winter gedacht war.

Sehr froh waren wir deshalb für den Wetterumschwung, der Regen und niedrige Temperaturen zum Herbstanfang mit sich brachte. Das Gras fing wieder an zu wachsen, es gab reichlich Falläpfel, die Eichen auf der Weide trugen und tragen immer noch viele Eicheln, die von den Schafen gerne gefressen werden. Die Pfade, die die Schafe auf der Weide hinterlassen, führen von Eiche zu Eiche und entlang der Obstbäume, wo täglich das Fallobst weg geknabbert wird.

Auch das Bodenleben kam auf der Weide wieder in Schwung. Regenwürmer, Mistkäfer und Maulwürfe (leider auch die Wühlmäuse…) hinterlassen ihre Spuren und zeigen, dass auch sie die Dürre überlebt haben und ihre wichtige Aufgabe, den Boden zu lockern und zu durchmischen, wieder erfüllen.